Pop-Up-Store eröffnen: Hilfreiche Tipps zum Start

07.12.2023
In den letzten Jahren sind Pop-Up-Stores zu einem beliebten Trend im Einzelhandel geworden. Sie bieten für Einzelhändler und Marken eine kreative und innovative Möglichkeit, zeitlich begrenzte und einzigartige Einkaufswelten zu kreieren. Mit Hilfe von Pop-Up Stores lassen sich Produkte präsentieren ohne sich langfristig an eine Ladenfläche zu binden.

Dieses flexible Geschäftsmodell fällt vielen Händlern zudem durch die niedrigen Kosten und das hohe Potenzial für Aufmerksamkeit ins Auge. Wie auch Sie Ihren Pop-Up-Store eröffnen und für sich nutzen können, erfahren Sie hier.


Was ist ein Pop-Up-Store und welche Vorteile bringt dieser mit sich?

Ein Pop-Up-Store ist ein temporäres Einzelhandelsgeschäft, das für einen begrenzten Zeitraum geöffnet wird - typischerweise für einige Tage, Wochen oder Monate. Pop-Up-Stores zeichnen sich durch ihre kurze Betriebsdauer, ihre unkonventionellen Standorte und ihre besondere Gestaltung und Atmosphäre aus. Diese können an verschiedenen Orten eingerichtet werden, einschließlich leerstehender Geschäfte, Galerien, Event-Locations, Einkaufszentren oder sogar auf der Straße. Sie sind oft sehr kreativ und auffällig gestaltet, um Aufmerksamkeit zu erregen und Kunden anzulocken.

Möchten Sie ein Unternehmen gründen und Ihr Geschäftskonzept testen? Ein Pop-Up-Store kann die ideale Lösung für Sie sein. So können Sie in die Unternehmerwelt eintauchen, ohne sich langfristig zu binden. Das Attraktive an Pop-Up-Stores sind die niedrigen Mietkosten für die Räumlichkeiten, kurzzeitige Mietverträge und vor allem die Möglichkeit, viele Verkäufe in nur kurzer Zeit zu tätigen.

Pop-Up-Stores sind auch dafür bekannt, begrenzt Auflagen von Produkten anzubieten, die nur dort erhältlich sind. Das erzeugt beim Kunden eine besondere Dringlichkeit, die den Kunden dazu ermutigt, den Store zu besuchen und eine Kaufentscheidung zu treffen, bevor es zu spät ist.

Insgesamt sind Pop-Up-Stores eine kreative Möglichkeit für Einzelhändler, ihre Marke zu fördern, neue Kunden zu gewinnen und ihre Produkte in einem einzigartigen und aufregenden Umfeld zu präsentieren.


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Warum Sie einen Pop-Up-Store eröffnen sollten?

Pop-Up-Stores bieten eine gute Gelegenheit auf saisonale Bedürfnisse einzugehen und in der Zeit zu verkaufen, in der die Nachfrage besonders hoch ist. Ein Pop-Up-Store gibt Ihnen zusätzlich die Chance Ihre Produkte kostengünstig in Szene zu setzen und neue Kunden an sich zu binden.

Wichtig ist, dass Ihr Store ein einzigartiges und außergewöhnliches Verkaufserlebnis bietet, denn nur so gelangt Ihre Marke an genug Aufmerksamkeit und bleibt länger im Gedächtnis der Kunden.

Pop-Up-Stores werden gerne genutzt, um zu schauen, ob der Standort genügend Kunden anzieht, und wie sich das Angebot und Nachfrage Prinzip in dieser Phase entwickelt.

Ein Pop-Up-Store kann eine großartige Möglichkeit sein, eine neue Produktlinie oder ein neues Produkt zu präsentieren und die Nachfrage zu testen, bevor dieses in großen Mengen produziert wird. 

Durch die Eröffnung eines Pop-Up-Stores an einem belebten Ort können Unternehmen und Marken ihre Sichtbarkeit und Bekanntheit steigern und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie bieten Unternehmen die Möglichkeit, einzigartige und ansprechende Kundenerlebnisse zu schaffen, die den Kunden anziehen und begeistern können. 

Zudem bieten sie Unternehmen eine flexible Möglichkeit, ihre Produkte an verschiedenen Orten zu präsentieren, ohne langfristige Mietverträge oder hohe Mieten abschließen zu müssen. Ein Pop-Up-Store kann zudem helfen, überschüssige Lagerbestände oder saisonale Produkte zu verkaufen.

Zusammenfassend bietet ein Pop-Up-Store eine Vielzahl von Vorteilen für Unternehmen und Marken, einschließlich der Schaffung von Aufmerksamkeit und Markenbekanntheit, der Erprobung neuer Produkte und der Schaffung ansprechender Kundenerlebnisse.


6 Schritte: zur erfolgreichen Eröffnung

Durch die Eröffnung eines Pop-Up-Stores kommen Herausforderungen mit sich. Was Sie beachten sollten, damit die Eröffnung ohne Probleme und erfolgreich verläuft, können Sie in den unten aufgelisteten Schritten nachlesen.

Im Voraus sollte überlegt werden, welche Ziele Sie verfolgen möchten, um von den Pop-Up-Ideen zu profitieren. Dementsprechend sollte das Kundenerlebnis außergewöhnlich sein. Ganz egal was Sie verkaufen wollen, Ihr Produkt sollte nicht Ihr einziger Fokus sein. In erster Linie geht es darum, was die Kunden erleben sollen.

Um auf die Ziele zurückzukommen, sollten Sie sich bewusst werden, was mit dem Pop-Up-Store erreicht werden soll. Möchten Sie mehr Aufmerksamkeit für Ihre Marke oder geht es Ihnen einfach um maximale Verkäufe und Gewinnung neuer Kunden?

 

  • Wie sollen sich die Kunden im Geschäft fühlen?

  • Womit können Sie Ihre Kunden zu einem Kauf animieren?

  • Wodurch unterscheidet sich Ihr Laden von anderen?


Sobald Ihr Konzept ausgearbeitet wurde, ist es wichtig, Ihren Zeitplan und Ihr Budget im Blick zu behalten, um eine stabile Grundlage für den Rest Ihrer Aufgaben zu schaffen.

Es gibt drei Möglichkeiten ein Lokal zu finden. Entweder wird eigenständig Ausschau nach passenden Räumlichkeiten gehalten, es werden Online-Plattformen hinzugezogen, auf denen Sie auch direkt mit anderen Immobilien vergleichen können oder Sie engagieren einen Makler, der für Sie Ausschau hält. 

Folgende Fragen könnten Ihre Suche etwas erleichtern:

 

  • Wo würden Sie gerne den Pop-Up-Store eröffnen?

  • Welcher Standort passt zu Ihnen und Ihrem Store?

  • Welche Stadt oder welches Viertel macht am meisten Sinn?

  • Setzen Sie besonders auf Laufkundschaft?

  • Wie groß soll das Lokal sein?

  • Muss es auch draußen Platz haben? Oder wird der Verkauf nur drinnen stattfinden?

  • Welches Gefühl sollen die Räumlichkeiten Ihren Kunden vermitteln?

Um Ihr Geschäft eröffnen zu können, müssen Sie es als stehendes Gewerbe beim Ordnungsamt anmelden. Dazu benötigen Sie nur ein amtliches Ausweisdokument und erhalten dann im Anschluss einen Gewerbeschein. Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihr Geschäft zu schließen, müssen Sie es dann dementsprechend abmelden.

Je nachdem, welche Rechtsform Sie wählen, ist ein Eintrag im Handelsregister erforderlich. Um Ihren Angestellten eine gesetzliche Unfallversicherung bieten zu können, benötigen Sie eine Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft. Wenn Sie Alkohol und / oder Speisen anbieten wollen, achten Sie darauf, welche gesonderten Genehmigungen benötigt werden.

Zu guter Letzt, müssen Sie die Hygienevorschriften beachten, wenn Sie allgemein mit Lebensmitteln arbeiten möchten.

Nachdem Sie eine Grundlage geschaffen haben, sollte an das Marketing gedacht werden, welches nicht teuer sein muss. Kreativität sorgt für Aufmerksamkeit.

Einige Ideen wären z.B.:

 

  • Kooperationen mit Bloggerinnen und Bloggern aus der Region

  • Posts, Stories und Reels auf Ihrem Instagram-Account

  • Guerilla-Marketing: Plakate an den Schaufenstern, die durch ihre außergewöhnliche Gestaltung den Passenten ins Auge fallen


Nutzen Sie jede Gelegenheit, um Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Es reicht schon aus, wenn Sie sich mit anderen über Ihr Vorhaben unterhalten. Durch Mundpropaganda kommen Sie mit anderen in Kontakt und durch etwas Glück gelangen Sie an Kontakte die Sie unterstützen können.

Damit alles reibungslos verläuft, zählen Personal und Zahlungen zu den wichtigsten Punkten beim Verkaufsprozess.

Personal

Wenn Sie Personal benötigen, eignen sich Aushilfen auf 520-Euro-Basis. Entweder Sie finden jemanden im Bekanntenkreis, in der Minijob-Zentrale oder auf Plattformen, die Arbeitskräfte zur Unterstützung anbieten.

Zahlungen

Dadurch, dass wir in einer digitalisierten Welt leben, gibt es immer mehr Möglichkeiten und Services die genutzt werden können und von Vorteil sind.

Ein wichtiger Punkt bei einem Pop-Up-Store ist die Zeit. Da das Modell eines Pop-Up-Stores auf Schnelligkeit und Einfachheit beruht, bietet sich ein einfaches iPad-Kassensystem an.

Dies funktioniert über das Tablet / iPad und spart den Anbietern viel Zeit und Geld. Der größte Vorteil ist die einfach Handhabung. Jeder kann sofort und vor allem schnell starten ohne lange Einarbeitungszeiten.

Die Eröffnung ist eine super Gelegenheit, Ihr Geschäft in Szene zu setzen. Der Sinn eines Pop-Up-Stores ist es, in kurzer Zeit so viele Eindrücke wie möglich zu schaffen und somit müssen Sie alles daran setzen, Ihren ersten Tag so eindrucksvoll wie möglich zu gestalten.

Veranstalten Sie zum Beispiel eine Eröffnungsparty. So haben Sie die Gelegenheit, möglichst viele Kunden anzusprechen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Alle freuen sich über besondere und exklusive Angebote - bieten Sie genau das ihren Kunden an, z.B.: mit einer Photo-Booth in Verbindung zu Social Media, um dort verlinkt zu werden und Werbung machen zu können.

Sie kennen jemanden, der einen Catering-Service anbietet oder DJ ist und dessen Dienste Sie in Anspruch nehmen möchten? Kein Problem, bieten Sie eine Kooperation an. Beide Parteien profitieren davon. Nicht nur, dass Sie dadurch mehr Kunden erreichen, Sie sparen auch Kosten, denn diese werden dann dementsprechend aufgeteilt.

Vergessen Sie zu guter Letzt nicht alles schriftlich festzuhalten, sodass die Zusammenarbeit reibungslos verläuft und zukünftige Zusammenarbeit ermöglicht.


Wie hoch sind die Kosten für einen Pop-Up-Store?

Die Kosten für einen Pop-Up-Store können je nach Standort, Größe, Dauer und Ausstattung variieren. Jedoch sollten Sie sich einige kostspielige Faktoren vor Augen halten, und zwar die Miete, die Ausstattung, das Personal, die Versicherung und das Marketing. Eine grobe Schätzung der Kosten könnte zwischen einigen hundert bis hin zu mehreren tausend Euro pro Monat liegen.

Zu den Hauptkosten für einen Pop-Up-Store gehören die Miete und die Nebenkosten für den Ladenraum. Die Mietpreise können je nach Standort und Dauer des Pop-Up-Stores stark variieren. Beliebte Einkaufsviertel oder belebte Innenstadtbereiche können höhere Mietkosten haben als weniger frequentierte Gegenden. Die Dauer des Pop-Up-Stores kann ebenfalls die Kosten beeinflussen, da längerfristige Mietverträge in der Regel niedrigere Mietpreise ermöglichen.

Darüber hinaus können Kosten für die Einrichtung des Ladens anfallen. Dazu gehören die Gestaltung und Dekoration des Geschäfts, die Anschaffung von Regalen, Möbeln, Beleuchtung und sonstiger Ausstattung. Diese Kosten hängen von den individuellen Anforderungen des Pop-Up-Stores ab und können je nach Geschäftsmodell und Designvorstellungen variieren.

Weitere Kostenfaktoren umfassen die Lagerung und Logistik. Wenn der Pop-Up-Store Waren vor Ort lagert, fallen Kosten für die Miete von Lagerraum und die Verwaltung der Bestände an. Darüber hinaus können Transportkosten für den Transport der Waren zum und vom Pop-Up-Store anfallen. Marketing- und Werbekosten sind ebenfalls zu berücksichtigen. Um den Pop-Up-Store bekannt zu machen, müssen möglicherweise Werbemaßnahmen wie Anzeigen, Flyer, Plakate oder Online-Werbung durchgeführt werden. Diese Kosten können je nach gewählter Marketingstrategie variieren.

Schließlich sollten auch Personal- und Betriebskosten berücksichtigt werden. Die Beschäftigung von Mitarbeitern, die den Pop-Up-Store betreuen, kann Personalkosten verursachen. Zusätzlich können Betriebskosten wie Strom, Wasser, Versicherung und Abfallentsorgung anfallen. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Kosten für einen Pop-Up-Store stark von den individuellen Umständen abhängen. Eine sorgfältige Planung und Budgetierung sind entscheidend, um die Kosten im Rahmen zu halten und den Erfolg des temporären Einzelhandelsgeschäfts zu maximieren.


Konzeptideen für einen Pop-Up-Store 

Mode und Accessoires

Gesundheit und Schönheit

Kunst und Handwerk

Essen und Trinken

Technologie und Gadgets

Reisen und Abenteuer

Musik und Unterhaltung

Bücher und Schreibwaren


Fazit

Insgesamt kann gesagt werden, dass Pop-Up-Stores eine interessante Möglichkeit darstellen, um neue Zielgruppen anzusprechen, Produkte zu testen und einen temporären Markenauftritt zu realisieren. Durch die besondere Gestaltung und den begrenzten Zeitraum erzeugen sie eine gewisse Exklusivität und Neugierde bei den Kunden.

Allerdings ist es wichtig, bei der Planung und Umsetzung eines Pop-Up-Stores eine sorgfältige Strategie zu verfolgen. Die Wahl des Standorts, die Zielgruppenansprache und die Gestaltung des Stores sollten gut durchdacht sein, um eine positive Wirkung zu erzielen und den Umsatz zu steigern. Zudem sollten die Kosten und der Nutzen des Pop-Up-Stores sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass sich die Investition lohnt und der Pop-Up-Store tatsächlich zu den gewünschten Ergebnissen führt.


Schlussendlich bieten Pop-Up-Stores eine aufregende Möglichkeit, um eine Marke zu promoten und neue Kunden zu gewinnen. 


Häufig gestellte Fragen auf einen Blick

Pop-Up-Stores sind eine beliebte Marketingstrategie, um Aufmerksamkeit zu erregen, das Interesse der Kunden zu wecken und eine kurzfristige Verkaufschance zu nutzen. Sie können von etablierten Marken, Start-ups oder Online-Händlern genutzt werden, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren, neue Zielgruppen anzusprechen oder eine bestimmte Botschaft zu vermitteln.

Ein Pop-Up-Store, auch bekannt als temporärer Einzelhandel oder temporärer Laden, ist ein zeitlich begrenzter physischer Verkaufsraum, der oft in stark frequentierten Gebieten oder an ungewöhnlichen Standorten eingerichtet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Einzelhandelsgeschäften sind Pop-Up-Stores nur für einen begrenzten Zeitraum geöffnet, häufig für einige Tage, Wochen oder Monate.

Die Planung eines Pop-Up-Stores erfordert sorgfältige Vorbereitung und Organisation. Es sollten sich Gedanken über die Zielsetzung, die Zielgruppe, den Standort, das Budget, den Zeitplan und viele weitere Punkte gemacht werden, denn diese tragen zum Erfolg eines Pop-Up-Stores bei.

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